Covid-Diktatur: Im Punjab werden die SIM-Karten von Impf-Verweigerern gesperrt
Archivmeldung vom 17.06.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMehrere pakistanische Medien berichten über diesen neuen Schritt der Covid-Diktatur: Im Punjab, der bevölkerungsreichsten Provinz Pakistans, haben die Behörden beschlossen, die SIM-Karten der Mobiltelefone derjenigen zu sperren, die sich weigern, sich gegen Covid impfen zu lassen. Das Datum der Umsetzung steht allerdings noch nicht fest. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Bericht in "MPI".
Weiter berichtet das Magazin: "Am vergangenen Donnerstag beschlossen die Behörden der Provinz Punjab, die Geschäfte in allen Bezirken, in denen mindestens 20 Prozent der Bevölkerung gegen Covid geimpft sind, wieder vollständig zu öffnen. Aber die Betroffenen haben es nicht eilig, ihre experimentellen Injektionen zu erhalten. Um diesen Prozentsatz so schnell wie möglich zu erreichen, will der Gesundheitsminister der Provinz deshalb mit recht radikalen Zwangsmitteln gegen die impfunwillige Bevölkerung vorgehen.
„Wir haben schließlich beschlossen, die Handy-SIM-Karten von Menschen zu sperren, die sich weigern, sich impfen zu lassen“, verkündete ein Sprecher der Provinzregierung von Punjab. Die Provinz ergreift auch andere Maßnahmen, um die Menschen zu ermutigen, die Impfung zu akzeptieren. Zum Beispiel wird nur noch geimpften Personen der Zugang zu Einkaufszentren, Kinos, Restaurants und anderen öffentlichen Orten gestattet.
Am vergangenen Mittwoch gab Pakistan bekannt, dass alle Regierungsmitarbeiter bis zum 30. Juni geimpft werden müssen. Die Provinz Sindh hatte sogar angekündigt, dass sie die Gehaltszahlungen für diejenigen aussetzen würde, die bis Juli nicht geimpft worden waren. Um alle 70 Millionen Erwachsenen in Punjab bis Ende des Jahres zu impfen, müssten täglich etwa 420.000 Menschen eine Dosis erhalten. Bis letzte Woche hatten die lokalen Behörden durchschnittlich nur 52.000 Menschen zur Impfung angemeldet.
- Datenbasis: MPI
Quelle: Unser Mitteleuropa