IT-Unternehmer von Moskauer Gericht wegen Hochverrats zu 14 Jahren Haft verurteilt
Archivmeldung vom 26.07.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDem Gründer der international tätigen IB-Group, Ilja Satschkow, wurde vorgeworfen, als geheim eingestufte Informationen an ausländische Geheimdienste weitergegeben zu haben. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Ein Moskauer Gericht hat den Gründer des IT-Sicherheitsunternehmens Group IB, Ilja Satschkow, wegen Hochverrats zu 14 Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. Dies berichteten am Mittwoch übereinstimmend mehrere russische Medien. Die Staatsanwaltschaft soll 18 Jahre gefordert haben, während die Verteidigung einen Freispruch gefordert hatte und bereits ankündigte, Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Im September 2021 war Satschkow wegen des Verdachts des Hochverrats festgenommen worden. Ihm wurde vorgeworfen, als geheim eingestufte Informationen an ausländische Geheimdienste weitergegeben zu haben. Der Unternehmer soll auch nach seiner Verurteilung alle Anschuldigungen zurückgewiesen haben.
Satschkow hatte die IB-Group im Jahr 2003 im Alter von nur 17 Jahren gegründet und zu einem internationalen Unternehmen für Informationssicherheit aufgebaut. 2016 erhielt er einen Platz auf der Forbes-Liste der "30 unter 30"-Unternehmer im Hightech-Bereich. 2018 verlegte das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Singapur. Group IB unterhält zudem Büros in Innopolis, Amsterdam und Dubai. Im April 2023 wurde der russische Geschäftsbereich ausgegliedert und erhielt die neue Marke F.A.C.C.T."
Quelle: RT DE