Kremlsprecher Peskow: US-Statistiken zu Russlands Verlusten in der Ukraine "aus der Luft gegriffen"
Archivmeldung vom 02.05.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat bei seinem Briefing am Dienstag die US-Statistiken zu Russlands Verlusten im Ukrainekonflikt als nicht glaubwürdig bezeichnet. Die russischen Medien zitierten Peskow mit den Worten: "Washington hat keine Möglichkeit, konkrete Zahlen zu nennen. Sie verfügen nicht über solche Daten." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die Einschätzung des Kommunikationsdirektors des Nationalen Sicherheitsrates der Vereinigten Staaten, John Kirby, der die russischen Verluste in den vergangenen fünf Monaten auf 100.000 Mann (Tote und Verletzte) beziffert hatte, bezeichnete der Kremlsprecher als "absolut aus der Luft gegriffen". Dabei rief er dazu auf, sich an den offiziellen Statistiken des russischen Verteidigungsministeriums zu orientieren.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht regelmäßig Statistiken zu Verlusten der ukrainischen Streitkräfte. Angaben über Verluste der russischen Streitkräfte werden als geheim eingestuft. Zuletzt hat Verteidigungsminister Sergei Schoigu die Zahl der gefallenen russischen Soldaten Ende September 2022 bekannt gegeben. Demnach seien es damals 5.937 Tote gewesen. Manchmal lassen die lokalen Behörden einige Statistiken an die Öffentlichkeit durchsickern."
Quelle: RT DE