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Bouffier warnt vor wachsendem Antiamerikanismus

Archivmeldung vom 11.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org
Volker Bouffier, 2010 Bild: CDU Kreisverband Gießen / de.wikipedia.org

Vor dem Hintergrund der Abhöraffäre hat der stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier die Vereinigten Staaten davor gewarnt, zu Antiamerikanismus beizutragen. "Wir müssen darauf achten, dass der Antiamerikanismus, der auf der Linken wie auf der Rechten in Deutschland eine Tradition hat, nicht genährt wird", sagte Bouffier der "Welt". "Das ist eine Aufgabe, die auch die Amerikaner haben."

Der hessische Ministerpräsident kritisierte, Verantwortliche in der US-amerikanischen Politik hätten lange Zeit nicht verstanden, dass ihr Verhalten die besondere Partnerschaft mit Deutschland schwer erschüttere. "Hier ist Vertrauen nachhaltig zerstört worden", sagte Bouffier. "Und es ist vor allem Sache der Amerikaner, dieses Vertrauen wieder zu befestigen." Dies sei auch im US-Interesse. Er habe immer für die transatlantische Partnerschaft gestanden, betonte der stellvertretende CDU-Vorsitzende. Das werde sich auch nicht ändern. "Aber es gibt keinen Rabatt für Freunde, die sich fehlverhalten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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