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Wagenknecht: Für Asylverfahren in Drittstaaten – „natürlich auch in Afrika“

Archivmeldung vom 08.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sahra Wagenknecht (2023)
Sahra Wagenknecht (2023)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht unterstützt Vorschläge für die Auslagerung von Asylverfahren in Länder außerhalb der Europäischen Union (EU). "Ich halte es tatsächlich für sinnvoll, wenn man in Drittstaaten, die als sichere Drittstaaten gelten, Asylverfahren macht. Natürlich auch in Afrika", sagte Wagenknecht in der ARD-Talksendung "maischberger". Dies sei ein Weg, unkontrollierte Zuwanderung zu verhindern.

"Wer wirklich Asylanspruch hat, der sollte einen sicheren und legalen Weg nach Europa haben. Wer keinen Asylanspruch hat, der sollte keinen haben", sagte Wagenknecht.

Wagenknecht räumte ein, die Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten sei "ja ein bisschen auch am Thema vorbei" – zum Beispiel für Menschen aus Syrien. „Von den Asylbewerbern kommt der allergrößte Teil, über ein Drittel, aus Syrien. Und da nützt es natürlich nichts, wenn man irgendwie sichere Verfahren in Ruanda macht", sagte Wagenknecht bei „maischberger“.

Quelle: ARD Das Erste (ots)


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