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Kipping gibt Bundesregierung Mitschuld an Italien-Krise

Archivmeldung vom 22.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Kipping (2017)
Katja Kipping (2017)

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Chefin Katja Kipping gibt der Bundesregierung und der EU-Kommission eine Mitschuld an der Regierungsbildungskrise in Italien. "Es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass die von Berlin und Brüssel verordnete Kürzungspolitik zu einem mangelnden Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die EU geführt hat", sagte Kipping dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Statt an die sich abzeichnende Regierungskoalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und rechtspopulistischer Lega zu appellieren, sollten die Bundesregierung und die Spitzen der EU ihr eigenes Handeln hinterfragen. "Auch wenn von der neuen Regierung in Rom mit Beteiligung der rechtsradikalen Lega Nord nichts Positives zu erwarten ist – insbesondere in Fragen der Einwanderung und der geplanten `Flat-Tax` -, sind die EU und die Bundesregierung gut damit beraten, über ihre eigenen Fehler nachzudenken", sagte Kipping dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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