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"Gelbwesten"-Proteste: Frankreichs Regierung erwägt Ausnahmezustand

Archivmeldung vom 03.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gelbe Westen blockieren bei Vesoul (Haute-Saône) die Route nationale 19
Gelbe Westen blockieren bei Vesoul (Haute-Saône) die Route nationale 19

Foto: Obier
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der gewalttätigen Eskalation der Proteste der regierungskritischen "Gelbwesten" in Paris erwägt die französische Regierung, den Ausnahmezustand zu verhängen. Staatspräsident Emmanuel Macron, Premierminister Édouard Philippe und Innenminister Christophe Castaner wollen Regierungsangaben zufolge im Laufe des Sonntags über geeignete Maßnahmen beraten. Am Samstag war es bei den Protesten der "Gelbwesten" zu Ausschreitungen gekommen.

Dabei wurden mehr als 100 Menschen verletzt, mehr als 400 Personen wurden festgenommen. Unter anderem wurden bei den Ausschreitungen Autos angezündet und Fensterscheiben eingeworfen. Die Proteste richten sich vor allem gegen Macrons Reformpolitik. Dieser hatte die Krawalle am Samstag verurteilt. Während er Protest immer akzeptieren werde, lehne er Gewalt prinzipiell ab, sagte er am Rande des G20-Gipfel in Buenos Aires.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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