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Greenpeace kritisiert Karlspreisverleihung an Macron

Archivmeldung vom 11.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Greenpeace
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Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die Verleihung des Karlspreises an Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron kritisiert. "Der französische Präsident verantwortet mit seiner veralteten Energiepolitik die marodesten Atommeiler Europas – das verbindet Völker und Nationen nicht, sondern gefährdet sie", sagte ein Sprecher von Greenpeace am Donnerstag. Macron wurde in Aachen für "seine Vision von einem neuen Europa und der Neugründung des europäischen Projektes" sowie für "sein Eintreten für eine neue europäische Souveränität" ausgezeichnet.

Die Atomgegner kritisieren, dass der französische Präsident finanzielle Interessen vor die Sicherheit Europas stelle. Ein Großteil des Stromkonzerns EDF (Électricité de France) besitzt der französische Staat. "Macron trägt die Verantwortung für die größten Risiken eines Atomunfalls in Europa", so Greenpeace. Am Rathausplatz in Aachen gab es am Donnerstag während der Preisverleihung Proteste gegen die französische Atompolitik. Greenpeace-Aktivisten entrollten ein Banner mit der Forderung "Build a nuclear free Europe! Stop Tihange & Cattenom."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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