Ampel begrüßt weitere EU-Sanktionen gegen israelische Siedler
Archivmeldung vom 15.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung hat die Einigung der Europäischen Union für weitere Sanktionen gegen israelische Siedler begrüßt. "Unsere Haltung ist ganz klar: Die Siedlungspolitik der israelischen Regierung verstößt gegen das Völkerrecht und ist eine Hürde für den Weg zum Frieden in Nahost", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts dem Nachrichtenportal T-Online am Montag.
"Die zunehmende Siedlergewalt im Westjordanland gräbt immer tiefere
Gräben des Hasses. Sie gefährdet die Stabilität des Westjordanlands, die
schon jetzt am seidenen Faden hängt."
Insgesamt werden mit dem
Paket fünf Einzelpersonen und drei Organisationen sanktioniert, die für
Gewalt und Drangsalierung gegen die palästinensische Zivilbevölkerung,
Errichtung illegaler Siedlungs-Außenposten sowie die Behinderung von
Lieferungen humanitärer Hilfe verantwortlich sein sollen.
Die
Sprecherin des Auswärtigen Amtes ergänzte: "Für diejenigen, die im
Westjordanland Angst und Schrecken verbreiten, muss es Konsequenzen
geben. Das zweite Leistungspaket gegen radikale Siedler und
Siedlerorganisationen, das heute auf den Weg gebracht wurde, trägt dazu
bei."
"Die Außenministerin spricht die Thematik systematisch bei
israelischen wie palästinensischen Gesprächspartnern an", heißt es
darüber hinaus aus dem Ministerium von Annalena Baerbock (Grüne). "Die
Bundesregierung positioniert sich immer wieder sehr deutlich gegen den
Siedlungsbau, den sie klar als völkerrechtlich illegal und hinderlich
für Frieden verurteilt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur