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Fromme: Erstmals deutsche Schilder in Polen

Archivmeldung vom 05.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zu der Aufstellung von deutschen Ortsschildern in Lubowitz (Lubowice) erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:

Es ist zu begrüßen, dass erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg in der Ortschaft Lubowitz zweisprachige Ortsschilder aufgestellt werden. Für die deutschen Minderheiten in Polen ist diese Entscheidung von besonderer Bedeutung. Zwar besteht die Möglichkeit, zweisprachige Ortsschilder aufzustellen seit 2005; von dem damals verabschiedeten Gesetz wurde indes nie Gebrauch gemacht.

In erfreulicher Weise mehren sich die Zeichen der Annäherung und das Bewusstsein einer gemeinsamen Geschichte. Das Bekenntnis zur gesamten Geschichte einer Stadt oder eines Ortes ist kein unzumutbares Zugeständnis an Deutschland als Nachbarn. Das Bekenntnis zur gesamten Geschichte macht uns letztlich alle reicher. Dem Beispiel Lubowitz will ein Dutzend weiterer oberschlesischer Gemeinden folgen.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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