Russland kann auf alle pflanzlichen Erzeugnisse aus Europa verzichten
Archivmeldung vom 01.08.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRusslands Verbraucherschutzbehörde Rosselchosnadsor kann den Beschluss über das Verbot der Einfuhr aller Pflanzenerzeugnisse aus EU-Ländern fassen, weil in europäischen Lieferungen regelmäßig Karantäneobjekte festgestellt werden. Das teilte, wie Radio "Stimme Russlands" berichtet, der Behördenchef Sergej Dankwert mit.
Weiter heißt es auf der Webseite von Radio "Stimme Russlands": "Seinen Worten zufolge trage Rosselchosnadsor gegenwärtig eine Beweisbasis zusammen, die alle Fälle solcher Lieferungen betrifft, um die bestehenden Risiken für das Land einzuschätzen.
Demnächst sollen Konsultationen mit phytohygienischen Diensten der Europäischen Kommission und der einzelnen EU-Länder durchgeführt werden."
Russland verbietet Einfuhr von Obst und Gemüse aus Polen
Bereits am 30. Juli 2014 hatte Radio "Stimme Russlands" gemeldet: "Russland verbietet ab dem 1. August die Einfuhr der meisten Obst- und Gemüsesorten aus Polen, erklärte der offizielle Vertreter der Aufsichtsbehörde Rosselchosnadsor, Alexej Alexejenko.
Anlass für das Verbot waren vielfache Verletzungen bei der Zertifizierung der aus Polen kommenden Produkte sowie die Aufdeckung von Objekten, die in Russland der Quarantäne unterliegen.
„Es geht praktisch um alle Gemüse- und Obstsorten – Äpfel, Birnen, Quitten, Kirschen, Kohl. Das ganze Gemüse, frisch wie gekühlt“, sagte Alexejenko. Er betonte, dass jene Sorten unter das Verbot fallen, über deren Qualität Russland schon mehrfach Verhandlungen mit den polnischen Kollegen geführt hatte."
Quelle: online Redaktion Radio „Stimme Russlands"