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Gabriel will mehr internationalen Druck auf Nordkorea

Archivmeldung vom 05.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel (2016)
Sigmar Gabriel (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat sich für mehr internationalen Druck auf Nordkorea ausgesprochen. Pjöngjang müsse endlich seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen nachkommen und die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats respektieren und umsetzen, sagte Gabriel den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

"Dazu scheint das nordkoreanische Regime derzeit leider nicht bereit", sagte Gabriel. "Deswegen müssen wir die Sanktionen weiter stärken", betonte er. "Das menschenverachtende Regime in Pjöngjang unterdrückt die Menschen in Nordkorea auf brutalste Weise und ist eine Gefahr für die Stabilität in Ostasien", fügte Gabriel hinzu.

"Die unverantwortliche und völkerrechtswidrige Politik Pjöngjangs ist aber auch ein Risiko für Frieden und Sicherheit über die Region hinaus", so der Bundesaußenminister weiter. "Klar ist, dass es eine grundsätzliche und nachhaltige Lösung des Konflikts nur mit diplomatischen Mitteln geben kann", unterstrich Gabriel. Ziel der Sanktionen sei es, dass sich Nordkorea zu ernsthaften Gesprächen bereit erkläre. Gelinge dies, würden auch die besorgniserregenden Rufe nach einer militärischen Lösung verstummen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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