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Industrie-und Handelskammertag drückt aufs Tempo bei Brexit-Verhandlungen

Archivmeldung vom 18.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: D Smith, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) macht Druck mit Blick auf die laufenden Brexit-Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien. "Die Uhr tickt", mahnte Präsident Eric Schweitzer im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er forderte zeitnah einen klaren Brexit-Fahrplan, um der Wirtschaft Planungssicherheit zu geben.

Deutsche Unternehmen hätten in Großbritannien mehr als 2000 Niederlassungen mit rund 400.000 Mitarbeitern. "Für unsere Betriebe ist es besonders wichtig, dass die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien geklärt werden", sagte Schweitzer. Es sei daher überfällig, dass die Verhandlungen nun endlich auch inhaltlich geführt würden. Nach Auffassung des DIHK muss die Brexit-Debatte auch auf britischer Seite "an Bodenhaftung gewinnen". Aus Sicht der Wirtschaft habe der Brexit bisher besonders für eines gesorgt - für Unsicherheit, beklagte der DIHK-Präsident.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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