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UN: Ebola-Bekämpfung benötigt mindestens eine Milliarde Dollar

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ban Ki-moon
Ban Ki-moon

Foto: World Economic Forum
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vereinten Nationen haben den Finanzbedarf zur erfolgreichen Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs in Westafrika am Dienstag mit einer Milliarde Dollar angegeben. "Mit jedem Tag den wir zögern, steigen die Kosten exponentiell", sagte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in New York.

Es handele sich nicht nur um eine Gesundheits-Krise, sondern die Epidemie habe gravierende humanitäre, ökonomische und soziale Konsequenzen, so der Generalsekretär. Ebola habe das Potential, "eine große humanitäre Krise in den gegenwärtig betroffenen Ländern" auszulösen, hieß es von Seiten einiger UN-Gesundheitsexperten.

Die Weltgesundheitsorganisation zählte zuletzt fast fünftausend bestätigte Fälle, fast 2.500 Menschen seien bereits gestorben.

HRW mahnt Einhaltung grundlegender Rechte im Kampf gegen Ebola an

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat die Einhaltung grundlegender Rechte im Kampf gegen Ebola angemahnt. Die Regierungen der betroffenen Staaten sollten sicherstellen, dass die Sicherheitskräfte die Rechte der Betroffenen respektierten, teilte die Organisation am Montag mit.

Zudem müssten Beschäftigte im Gesundheitswesen besser vor einer Ansteckung geschützt und Quarantänemaßnahmen begrenzt werden.

Seit dem Ausbruch der Epidemie im März sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation über 2.400 Menschen an Ebola gestorben, insgesamt wurden bisher rund 4.800 Fälle registriert.

Am Donnerstag wird sich der UN-Sicherheitsrat mit der Epidemie beschäftigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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