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AfD wegen vorschneller Glückwünsche an Joe Biden gespalten

Archivmeldung vom 09.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der ganze Wahlverlauf nochmals in einem Bild dargestellt (Symbolbild)
Der ganze Wahlverlauf nochmals in einem Bild dargestellt (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Nachdem die Fraktionsspitzen der AfD Deutschland bereits voreilig dem mutmaßlichen Wahlsieger Joe Biden zum Sieg gratulierten, regt sich an der Basis der AfD vermehrt Widerstand gegen dieses Vorgehen. Unter anderem äußerte sich der Parteigründer Martin Renner, aber auch verschiedene Ortsverbände und kritisierten das Verhalten von Weidel und Gauland scharf.

Martin Renner, Parteigründer der Alternative für Deutschland teile auf Telegram mit: "Wer grundlos bereits jetzt Glückwünsche an den noch nicht bestätigten Sieger und Herausforderer Biden im US-Wahlkampf sendet hat entweder keinen blassen Schimmer von der global historischen Dimension der aktuellen politischen Situation oder er will sich seine pfründegefüllten Schüsselchen rechtzeitig sichern. Tertium non datur.  Das gilt auch für Geisterfahrer in der Alternative für Deutschland.“

Der Ortsverband Göppingen teilte unterdessen mit: "AfD-Ortsverband Göppingen missbilligt verfrühte Glückwünsche an Biden durch Weidel und Gauland. Der AfD-Ortsverband Göppingen distanziert sich entschieden von der voreiligen Gratulation der Fraktionsspitzen Dr. Alice Weidel und Dr. Alexander Gauland an den Kandidaten der US-Demokraten für das Weiße Haus Joe Biden. Für uns sind die Wahlen noch nicht entschieden.

Das amtliche Endergebnis wird für den 6. Januar 2021 erwartet, die Zusammensetzung des Wahlmännergremiums („Electoral College“) ist aufgrund der Ungereimtheiten, Auszählungsprobleme und durchaus sich inzwischen erhärtender Betrugsvorwürfe in mehreren Staaten noch völlig offen. Das letzte Wort dürfte der Oberste Gerichtshof haben, wie auch schon beim denkwürdigen Auszähl-Marathon im Jahre 2000 beim Rennen zwischen George W. Bush und Al Gore.

Zu den Fakten: Briefwahlstimmen von US-Soldaten (traditionell republikanisch) fanden sich nach US-Medienberichten auf Müllhaufen wieder, dafür haben massenhaft Tote abgestimmt, Wahlstimmen, die nach dem Wahltag abgegeben worden sind, wurden gezählt, die umstrittene Computersoftware „Dominion“ hat in großer Zahl Stimmen vertauscht.

In dieser Situation nicht aufgeklärter Wahlbetrugsvorwürfe und ohne Vorliegen eines amtlichen (!) Endergebnisses halten wir eine Erklärung wie die unserer Bundestagsfraktionsvorsitzenden somit für unangemessen. Schon allein aus Respekt vor dem noch nicht angeschlossenen demokratischen und auch rechtsstaatlichen Prozess ziemt sich keine Glückwunsch-Erklärung an Bidens Adresse.

Sie verbietet sich aber auch im Hinblick auf den unversöhnlichen Gegensatz zwischen Souveränisten wie unserer AfD und bspw. Trump (bei allen Differenzen in vielen Politikfeldern) auf der einen Seite und den hochgradig korrupten international vernetzten Global-Eliten, die den „tiefen Staat“ beiderseits des Atlantiks, die Medien, die Universitäten und auch zunehmend qua „cancel culture“ und „Deplatforming“ mithilfe von „Big Tech“ die sozialen Netzwerke kontrollieren und uns allen eine Welteinheitsmeinung oktroyieren wollen.

Solange amerikanische Patrioten sich noch mitten im Kampf befinden, der ja nur vordergründig um die Person des Präsidenten ausgetragen wird und in Wahrheit eine Abwehrschlacht ist, um die beiden wichtigsten Zusatzartikel der US-Verfassung – die uneingeschränkt freie Rede und das Recht des freien Bürgers, eine Waffe zu tragen – vor dem Zugriff der diese Freiheitsrechte beschneiden wollenden Demokraten zu schützen, verbietet es sich für die AfD, diesen mit bemüht staatsmännischer Pose, die uns von den tonangebenden Kreisen ohnehin weder gedankt noch abgenommen wird, in den Rücken zu fallen."

Aktuell erhalten in den USA viele Postmitarbeiter gerichtliche Vorladungen der Untersuchungskommission des Senats um eidesstattliche Aussagen der Mitarbeiter zu erzwingen, da es glaubhafte Zeugenberichte zu Wahlfälschungen der Post gibt.

Quelle: ExtremNews / AfD OV Göppingen


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