TV-Fragerunde: Putin nennt größte Herausforderung für sich bei der deutschen Sprache
Archivmeldung vom 30.06.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDie etwa dreistündige TV-Fragerunde „Der direkte Draht“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist am Mittwoch mit Blitzfragen über seine Sprachkenntnisse zu Ende gegangen. Die Bürger fragten, wie Putin diese beibehält und was seine größten Fehler im Deutschen sind. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Auf die Frage, ob ihm beim Deutschsprechen überhaupt Fehler unterlaufen, räumte Putin ein: „Natürlich gibt es Fehler, das ist ja nicht die Muttersprache“. Aber das Hauptproblem sei der allmähliche Verlust des Wortschatzes, sagte der Präsident.
„Wissen Sie, es ist wie bei einem Musikinstrument: Man muss es jeden Tag üben, um ein bestimmtes Niveau zu halten. Diese Möglichkeit habe ich leider nicht. Deshalb verschwindet das Vokabular langsam“, so Putin.
Die jährliche TV-Fragerunde wurde noch während Putins erster Amtszeit als Präsident initiiert. Die erste wurde am 24. Dezember 2001 ausgestrahlt. Heute fand „Der direkte Draht“ mit Putin zum 20. Mal statt. Der Präsident hält die Fragerunde für eine wichtige soziologische Strichprobe, die es den Bürgern ermöglicht, ihre Position und Einschätzung der Landesführung zu äußern."
Quelle: SNA News (Deutschland)