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Maas dringt auf europäische Lösung bei Seenotrettung

Archivmeldung vom 29.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2019)
Heiko Maas (2019)

Foto: MSC / Barth
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Treffen der EU-Außenminister an diesem Donnerstag in Helsinki pocht Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auf eine europäische Lösung zur Rettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer.

"Jedes Schiff mit aus Seenot Geretteten, das über Tage auf hoher See auf eine Einfahrt in einen sicheren Hafen warten muss, ist eins zu viel", sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Man benötige "dringend eine europäische Lösung im Mittelmeer, die funktioniert und den Menschen hilft", so der SPD-Politiker weiter.

Ein gemeinsames Vorgehen müsse "auf den europäischen Grundwerten beruhen: auf Solidarität und auf geteilter Verantwortung", sagte der Außenminister. Das Auswärtige Amt habe bei allen EU-Mitgliedsstaaten für eine rasche europäische Lösung geworben - und sei dabei auf deutlich mehr Zustimmung als auf Ablehnung getroffen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf eigene Informationen. Maas bestätigte, es würden "intensive Gespräche" mit den EU-Partnern geführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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