Boris Johnson warnte vor Abgang: Sozialisten und Tiefer Staat wollen Exit vom Brexit
Archivmeldung vom 21.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Mittwoch hielt Boris Johnson seine Abschiedsrede im britischen Parlament und schloss sie unter frenetischem Applaus mit einem saloppen „Hasta la Vista, Baby“. Den Sozialisten (Labour) richtete er aus: Sie und der „Tiefe Staat“ werden nach seinem Abgang ihr Komplott, Großbritannien wieder in die EU zu bringen, nicht umsetzen können. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Berufung auf den "Dailymail".
Weiter berichtet das Magazin: "Um seine Nachfolge rittern aktuell zwei Tory-Politiker: Ex-Finanzminister Rishi Sunak und Liz Truss, Außenministerin. Sunak gilt als Globalist, dessen Familie wirtschaftlich eng mit dem WEF von Klaus Schwab verflochten ist. Truss trat 2016 für einen Verbleib in der EU ein und hat ein Faible für die legendäre Margaret Thatcher.
Bunte Ära von Boris Johnson
Bis 2. September muss der Kandidat stehen. Am 5. September wird der Sieger vorgestellt, am 6. September tritt Johnson offiziell als Premier ab. Johnsons Ära ist so bunt wie er selbst. Von Kritikern oft als „Clown“ und von Anhängern als „brillanter Politiker“ bezeichnet, steht er für die Trans-Atlantische Achse, ist vehementer Ukraine-Unterstützer, kein Freund Russlands und hat sein Land aus der EU geboxt. Konservative Unterstützer sind der Meinung, die Tories haben mit dem „Hinauswurf“ Johnsons denselben Fehler gemacht, wie seinerzeit die Sozialisten, als sie Tony Blair „niederstachen“.
Dass Johnsons Abgang strategisch geplant und vorangetrieben wurde, ist offensichtlich. Er stürzte „offiziell“ über Party-Exzesse an seinem Amtssitz in der Downing-Street, während der Corona-Pandemie, wo er und Freunde ohne Maske dicht an dicht feierten, während man die Bürger einschränkte, wo es nur ging. In einer konzertierten Parteirebellion mit dem Abgang vieler Regierungsmitglieder innerhalb weniger Tage ließ man Johnson schließlich über die Klinge springen. Auch Sunak war bei den Rebellen, ihm werden jetzt gute Chancen auf die Nachfolge Johnsons eingeräumt. Außenministerin Truss blieb bis zuletzt an Johnsons Seite.
Hier die “letzten Worte” von Boris Johnson als Premier (Link).
Tiefer Staat will Exit vom Brexit
Johnson ist bekannt für seinen beißenden Humor, den er vor allem in Richtung oppositioneller Sozialisten versprüht. Besonders gern gegen Labour-Führer Sir Keir Starmer. Ihm richtete er aus, egal welcher Kandidat Johnson folge, dieser werde bei einer künftigen Parlamentswahl mit Starmer „den Boden aufwischen“. Ein andermal sagte er in Richtung seiner Kritiker: Er sei wahrscheinlich in Kiew beliebter, als jetzt in Kensington. Bezüglich der Politik in Bezug auf Brexit und Ukraine nach seinem Abgang, gab sich Johnson zuversichtlich.
Jene, die das Ende des Brexit befürchten beruhigte er: Labour-Führer Starmer und der Tiefe Staat werden sich nicht mit ihrer Verschwörung durchsetzen, das Land wieder in die EU zu bringen. Er habe auch keine Zweifel, wer auch immer in wenigen Wochen das britische Zepter übernehme, die globale Koalition zur Unterstützung „unserer ukrainischen Freunde wird halten“.
WEF-Freund Rishi Sunak
Sunak oder Truss ? Bis 2. September müssen die Kandidaten jedenfalls stehen. Sunak ist ein WEF-Freund, tritt jährlich bei den Davoser Treffen von Globalisten-Führer Klaus Schwab auf und ist über seinen Schwiegervaters auch wirtschaftlich mit dem WEF verbandelt. Dieser ist Gründer und Besitzer des indischen IT-Konzerns „Infosys“, dessen Kern die digitale Bankenplattform „Finacle“ ist. „Infosys“ bezeichnet sich als „strategischer Schlüsselpartner des WEF, schloss sich 2020 der WEF-Covid-Aktionsplattform an und war auch heuer dort wieder prominent vertreten.
Sunaks Frau, Akshata, hält 0,9 Prozent an Infosys und bekommt dafür jährliche Dividenden in Millionenhöhe. Teile davon stammen auch aus Geschäften mit Russland. Das Unternehmen hat dort eine Zweigstelle. Akshata hat keinen permanenten Wohnsitz in Großbritannien und ist de jure dort nicht steuerpflichtig. Die britische Sozialisten-Opposition hat das mehrmals kritisiert. Für sie ist Sunak ein rotes Tuch. Er sei so stinkreich, dass er sich wie eine „lebende Verschwörungstheorie liest“, heißt es unter anderem…
EU-Anhängerin Liz Truss
Liz Truss, die bis zuletzt Johnson die Treue hielt, gilt nicht unbedingt als charismatisch und liest dem Publikum gerne und emotionslos eine lange Liste ihrer guten Regierungsleistungen vor. Sie habe ein Faible für die legendäre Margaret Thatcher, ätzen manche Medien – sie kleide sich gerne so, was ihr aber nicht wirklich helfe. Sollte Truss Nachfolgerin von Johnson werden, wird ihre Haltung zum Brexit mit Spannung erwartet. Sie kommt ursprünglich aus dem Pro-EU-Lager."
- Datenbasis: Dailymail
Quelle: Wochenblick