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UBS-Ökonom hält staatlichen Eingriff in Geschäftsführung der Banken für notwendig

Archivmeldung vom 11.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

UBS-Ökonom hält staatlichen Eingriff in Geschäftsführung der Banken für notwendig.

Der Chef-Ökonom der Schweizer Bank UBS, Klaus Wellershoff, hat sich für eine international abgestimmte staatliche Beteiligung an Banken ausgesprochen. "Im Zentrum der Politik sollte jetzt stehen, das Vertrauen in den Finanzsektor zu steigern", sagte Wellershoff dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). "Das braucht eine sehr sehr große, international koordinierte Maßnahme. Und es braucht wahrscheinlich auch eine staatliche Involvierung in der Geschäftsführung der Banken", sagte der Ökonom.

Wellershoff erwartet für die europäischen Volkswirtschaften schwere Zeiten. Die Probleme in den Immobilienmärkten seien "zum Teil noch größer als in den USA", sagte er der Zeitung. "Ich denke, wir werden uns auf eine längere Phase der wirtschaftlichen Schwäche oder sogar der Rezession einstellen müssen."

Quelle: Der Tagesspiegel

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