Lawrow: Russland schätzt Bemühungen des Globalen Südens um Beilegung des Ukraine-Konflikts

Sergei Lawrow (2022) Bild: Pressestelle des russischen Außenministeriums / Sputnik

Bei der XI. Moskauer Konferenz für Internationale Sicherheit (MCIS) dankt Russlands Chefdiplomat Sergei Lawrow in einer Rede den sogenannten Ländern des Globalen Südens für ihre Anstrengungen, zur Lösung des Ukraine-Konfliktes beizutragen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Explizit bedankt sich der Außenminister bei Ägypten und den BRICS-Partnern China, Brasilien, Südafrika und Indien. Deren Friedensinitiativen stützten sich auf das klare Verständnis der wahren Ursachen der Krise. Diese bestünden darin, dass der Westen den Grundsatz der Unteilbarkeit der Sicherheit untergraben habe.      

Gleichzeitig beschuldigt Lawrow die Regierung in Kiew und den Westen, andere Länder mit allen Mitteln für die Friedensformel von Präsident Wladimir Selenskij gewinnen zu wollen.

"Ich will alle, die man zu diesem Spiel verlockt, dazu aufrufen, sich daran zu erinnern, dass das Kiewer Regime offen das Ziel verkündet hat, in den Gebieten, die es jetzt nicht kontrolliert, alles Russische zu vernichten."

Ferner wirft der Außenminister dem Westen vor, mit seien Waffenlieferungen den Ukraine-Konflikt weiter zu schüren. Alle ernüchternden Signale, die Russland dem Westen diesbezüglich sende, würden missachtet oder zu propagandistischen Zielen aufs gröbste entstellt.

"Der Westen steigert somit verantwortungslos die Gefahr einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Militärmächten erheblich."

Quelle: RT DE