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Ukrainischer Präsident sieht europäische Sicherheit in Gefahr

Archivmeldung vom 23.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ex-Komiker Wolodymyr Selenskyj (Volodymyr Zelensky) (2019)
Ex-Komiker Wolodymyr Selenskyj (Volodymyr Zelensky) (2019)

Lizenz: CC-BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht den eskalierenden Konflikt mit Russland auch als Gefahr für das restliche Europa. "Ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft der europäischen Sicherheit jetzt hier in der Ukraine entschieden wird", sagte er am Mittwoch in Kiew nach einem Gespräch mit seinen polnischen und litauischen Amtskollegen.

Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft müsse klar und eindeutig sein. Deshalb begrüße man die am Dienstag beschlossenen Sanktionen der westlichen Staaten. Auch die Entscheidung der Bundesregierung, Nord Stream 2 auf Eis zu legen, sei wichtig.

Der ukrainische Sicherheitsrat hatte zuvor angekündigt, in fast allen Regionen des Landes den Ausnahmezustand zu verhängen. Dies gilt nur in den Regionen Donezk und Luhansk nicht, die von den Separatisten kontrolliert werden. Der Ausnahmezustand soll zunächst 30 Tage andauern. Das ukrainische Parlament beschloss unterdessen, dass Zivilpersonen das Tragen von Schusswaffen erlaubt werden soll. Zuvor hatte das Land bereits damit begonnen, Reservisten im Alter von 18 bis 60 Jahren zum Militärdienst einzuberufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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