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UN-Organisationen pochen auf "humanitäre Waffenruhe" im Gazastreifen

Archivmeldung vom 06.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org

Die Leiter mehrerer großer UN-Organisationen pochen auf eine "sofortige humanitäre Waffenruhe" im Krieg zwischen Israel und der Hamas. "Seit fast einem Monat beobachtet die Welt die Entwicklung der Lage in Israel und in den besetzten palästinensischen Gebieten und ist schockiert und entsetzt über die steigende Zahl von Menschen, die ihr Leben verlieren", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Eine ganze Bevölkerung werde "belagert und angegriffen", ihr werde der Zugang zum "Überlebensnotwendigen" verwehrt, ihre Häuser, Unterkünfte, Krankenhäuser und Gotteshäuser würden bombardiert. "Dies ist nicht hinnehmbar." Seit dem 7. Oktober seien zudem zahlreiche Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet worden, darunter 88 UNRWA-Mitarbeiter - dies sei die höchste Zahl von Todesopfern, die die Vereinten Nationen jemals in einem einzigen Konflikt zu beklagen hätten. 

"Wir appellieren erneut an die Parteien, alle ihre Verpflichtungen aus dem humanitären Völkerrecht und den Menschenrechten einzuhalten", so die Organisationen. Sie forderten von der Hamas erneut die "sofortige und bedingungslose Freilassung" aller als Geiseln gehaltenen Zivilisten. Mehr Hilfsgüter - Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Treibstoff - müssten zudem "sicher, schnell und in dem erforderlichen Umfang" in den Gazastreifen gelangen. Nötig sei ein "sofortiger humanitärer Waffenstillstand", so die UN-Organisationen weiter. "Es sind schon 30 Tage vergangen. Genug ist genug. Das muss jetzt aufhören", hieß es abschließend. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Leiter des Kinderhilfswerks Unicef, des Welternährungsprogramms und der Weltgesundheitsorganisation sowie der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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