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Entwicklungsminister fordert Freilassung von Rackete

Archivmeldung vom 01.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller  (2017)
Gerd Müller (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Fall der in Italien festgenommenen deutschen Kapitänin des Flüchtlings-Rettungsschiffes "Sea-Watch 3", Carola Rackete, sieht der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nun Brüssel in der Pflicht.

"Die "Sea-Watch"-Kapitänin hat in einer absoluten Notlage gehandelt. Deswegen erwarte ich, dass Brüssel hier ein deutliches Signal sendet und die sofortige Freilassung einfordert", sagte Müller der "Passauer Neuen Presse". Zudem, so der CSU-Politiker, müsse die EU eine neue europäische Sofortregelung zur Seenotrettung im Mittelmeer beschließen. Müller: "Ausgerechnet jetzt überlässt die EU die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer ihrem Schicksal und beendet die Mission Sophia. Das ist ein unerträglicher Zustand angesichts von fast 600 Ertrunkenen im Mittelmeer allein dieses Jahr."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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