Probleme bei Munitions-Beschaffung für Armee: Abhängigkeit von China bei Rohstoffen
Archivmeldung vom 07.12.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Munitionsmangel in der deutschen Bundeswehr wird wohl so schnell nicht zu lösen sein. Auch wenn jetzt plötzlich genug Geld da ist, führte der jahrelange Sparkurs zu einem massiven Mangel. Und den zu beheben wird nicht einfach, zumal man bei bestimmten Rohstoffen von China abhängig ist. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".
Weiter berichtet das Magazin: "Dass die Munitionsbestände der Bundeswehr im Ernstfall nur einige
Stunden bis wenige Tage reichen würden, ist schon länger bekannt. Aber
auch mit gutem Willen und viel Geld lassen sich jahrelange Versäumnisse
nicht auf die Schnelle beheben. Denn die Produktionskapazitäten sind
knapp und Deutschland muss sich bei den Besellungen hinten anstellen.
Zudem gibt es weiteres Ungemach bei der Rohstoffbeschaffung. Und vor allem bei den Treibladungen hapert es. Dort wird ein Abfallprodukt aus der Baumwollstofferzeugung benötigt. Doch die Baumwoll-Linters sind kaum zu bekommen. Wichtigster Lieferant dafür ist China. Fast alle europäischen Hersteller beziehen die Linters von dort. Doch die Lieferketten stocken."
Quelle: Wochenblick