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DIHK-Chef Schweitzer fordert Neuauflage von TTIP

Archivmeldung vom 10.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat dazu aufgerufen, die Verhandlungen über das amerikanisch-europäische Freihandelsabkommen TTIP wieder aufzunehmen. "Wenn die Entwicklungen nach der US-Wahl eins gezeigt haben, dann, dass wir TTIP mit vereinbarten Standards und Handelsbedingungen jetzt sehr gut gebrauchen könnten", sagte Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Ich wünsche mir daher auch von der nächsten Bundesregierung einen intensiven Einsatz für ein ausgewogenes TTIP und weitere Handelsabkommen", so der DIHK-Präsident. In Europa habe man erfreulicherweise bereits freien Handel weitgehend ohne nationale Diskriminierungen. "Und diesem Binnenmarkt verdanken wir Europäer einen erheblichen Teil unseres Wohlstandes. Wir müssen diesen Geist auch wieder selbstbewusster in der Welt vertreten", sagte Schweitzer. Ihn beunruhige am meisten, dass nahezu überall auf der Welt protektionistische Tendenzen zunähmen. "Das ist eine wirtschaftsfeindliche Rolle rückwärts", sagte Schweitzer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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