Spahn bedauert Kritik aus Frankreich an deutscher Wirtschaftskraft
Archivmeldung vom 24.04.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJens Spahn, Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium, hat die deutsche Wirtschaftskraft verteidigt und Kritik der französischen Präsidentschaftskandidaten bedauert: "Erstens mal scheint es ja tatsächlich dem Wahlkampf geschuldet zu sein, wie wir es gerade gesehen haben", sagte er im "Bericht aus Berlin".
"Schade genug, dass man mit solchen Aussagen gegen Deutschland Stimmung machen kann", so Spahn. "Aber viel wichtiger ist doch: Wie stünde Europa, die Eurozone ohne ein wirtschaftlich starkes Deutschland da? Das möchte man sich ja gar nicht ausmalen, wie viel größer die Probleme wären."
Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich verfolge er mit Spannung, das sei eine "wichtige Zukunftsfrage für Europa". "Wenn 30, 40 Prozent der Franzosen so euroskeptische Kandidaten wählen, dann sagt uns das ja auch was über den Zustand der Akzeptanz der Europäischen Union", so Spahn.
Quelle: dts Nachrichtenagentur