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Grüne: EZB-Entscheidungen zu Griechenland können zu gefährlicher Eskalation führen

Archivmeldung vom 06.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerhard Schick Bild: gerhardschick.net
Gerhard Schick Bild: gerhardschick.net

Der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, hat davor gewarnt, dass die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Griechenland zu einer gefährlichen Eskalation führen könnten.

"Die Entscheidungen der EZB finden in einer Situation des politischen Armdrückens statt. Das kann zu einer gefährlichen Eskalation in der Eurozone führen", sagte Schick am Donnerstag. "Die Marktreaktionen auf die erste EZB-Entscheidung, die griechischen Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit zu akzeptieren, zeigen, wie ernst die Lage in Europa ist. Der Abzug von Kapital aus Griechenland könnte sich verschärfen, wenn das Vertrauen in die Stabilität des griechischen Bankensektors gemindert wird", warnte der Grünen-Politiker. Deswegen seien die weiteren EZB-Entscheidungen, die Liquiditätsversorgung der griechischen Banken zu sichern, sehr wichtig gewesen. "Es ist gefährlich, wenn sich die derzeitige Politik des Armdrückens zwischen Griechenland und den anderen europäischen Akteuren noch länger hinzieht. Der Versuch, jetzt durch öffentliche Äußerungen und einseitige Maßnahmen Druck aufzubauen, ist nicht hilfreich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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