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SPD-Außenpolitiker Weisskirchen: Ahmadinedschad nicht anerkennen

Archivmeldung vom 20.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen hat an die Staatengemeinschaft appelliert, Mahmud Ahmadinedschad als iranischen Präsidenten vorerst nicht anzuerkennen.

Gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" sagte Weisskirchen, wenn die Wahl überprüft werden müsse, sei die These der Opposition bestätigt, wonach die Wahl nicht rechtmäßig gewesen sei. "So lange kann es auch keinen rechtmäßigen iranischen Präsidenten geben." Grünen-Außenexperte Jürgen Trittin sagte der Zeitung: "Es ist ein Widerspruch, wenn Irans geistliches Oberhaupt Aljatollah Ali Chamenei das Wahlergebnis prüfen lässt, aber gleichzeitig den Sieg Ahmadinedschads verkündet." Doch selbst wenn die Wahl rechtens gewesen wäre, so habe die Bevölkerung das Recht auf Demonstration.

Quelle: Rheinische Post

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