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Mindestens zwölf Tote bei Wahlen in Bangladesh

Archivmeldung vom 06.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Bangladesch
Flagge von Bangladesch

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei Protesten und Unruhen während der Parlamentswahl in Bangladesch sind trotz scharfer Sicherheitsmaßnahmen mindestens zwölf Menschen getötet worden. Die Wahlkommission schloss 183 Wahllokale in verschiedenen Landesteilen aus Sicherheitsgründen, berichten lokale Medien.

Mehr als 200 Lokale seien in Brand gesteckt worden. Die Gewalt entzündete sich unter anderem an einer Verfassungsänderung der Amtsinhaberin Sheikh Hasina. Mit dieser Änderung schaffte sie das Verfahren ab, einer Übergangsregierung Organisation, Aufsicht und Durchführung der Wahlen zu überlassen. Sicher scheint der Sieg der Regierungspartei, da 21 Oppositionsparteien die Wahlen boykottierten.

In vielen Wahlkreisen fand wegen fehlender Gegenkandidaten kein Urnengang statt und die Regierungskandidaten wurden zu Siegern erklärt. Bereits im Vorfeld der Wahlen waren mehr als 100 Menschen getötet worden. Die EU wie auch die USA verweigerten sich der Entsendung von Wahlbeobachtern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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