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Kreml: US-Angriff in Syrien "Angriff gegen einen souveränen Staat"

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)

Foto: Минеева Ю. (Julmin) (retouched by Surendil)
Lizenz: CC-BY-SA-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die russische Führung hat den US-Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien als "Angriff gegen einen souveränen Staat" verurteilt. Der Luftangriff verstoße gegen das Völkerrecht und füge den Beziehungen zwischen Russland und den USA "erheblichen Schaden" zu, betonte ein Kreml-Sprecher am Freitag.

Nach Ansicht von Russlands Präsidenten Wladimir Putin sei der Angriff nur durchgeführt worden, um von innenpolitischen Problemen in den USA abzulenken, so der Sprecher weiter.

Zuvor waren nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums insgesamt 59 Tomahawk-Raketen auf die syrische Luftwaffenbasis Schayrat abgefeuert worden. Den Angriff habe US-Präsident Donald Trump als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in der syrischen Provinz Idlib, der von dem angegriffenen Flugplatz aus begonnen haben soll, angeordnet.

Viktor Ozerov, der Leiter des russischen Verteidigungsausschusses, sagte der Nachrichtenagentur RIA, Russland werde eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats beantragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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