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AfD-Chef Lucke: Euro-Austritt Griechenlands unvermeidlich

Archivmeldung vom 19.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bernd Lucke Bild:   blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Lucke Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, hält einen Austritt Griechenlands aus dem Euro-Währungsgebiet für unvermeidlich. "Statt neue Milliarden zu geben sollte die Euro-Zone Griechenland einen Teil seiner Schulden erlassen und dafür das Ausscheiden aus der Euro-Zone besiegeln", sagte Lucke dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe).

Lucke weiter: "Griechenland wird dann seine verbleibenden Schulden zuverlässiger bedienen können, weil durch eine Abwertung die Wettbewerbsfähigkeit der Privatwirtschaft wiederhergestellt werden kann und der griechische Staat höhere Steuereinnahmen erzielen wird."

Lucke betonte in diesem Zusammenhang, dass die griechischen Schulden für Athen seit langer Zeit nicht mehr tragfähig seien. "Die vor wenigen Monaten gefeierte angebliche Rückkehr Griechenlands an die Kapitalmärkte war stets ein Trugbild", sagte der AfD-Chef.

Griechenland sei nach wie vor nicht in der Lage, sich an den Kapitalmärkten zu finanzieren. "Eigentlich hätte Griechenland nur drei Jahre lang Hilfskredite erhalten sollen, aber nun sind fast fünf Jahre vergangen und immer noch werden Milliardenstützungen durch die Euro-Zone gewährt", so Lucke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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