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US-Politologe James A. Paul: Die Strategie der USA zielt letztlich auf Teheran

Archivmeldung vom 02.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Die Strategie der US-Politik folge einer einheitlichen Linie und ziele auf einen gewaltsamen Sturz des Assad-Regimes ab, bekäftigt gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" James A. Paul, früherer Direktor des US-amerikanischen Think-Tanks Global Policy Forum, der die Arbeit der UNO kritisch begleitet. "Wie auch in anderen Konflikten hat Washington dabei den Einsatz tödlicher Mittel nie gescheut." Damit meine er nicht nur den weiterhin drohenden Militärschlag, unterstrich Paul.

"Der erste Schritt hin zu einer Intervention in Syrien wurde im Jahr 2011 mit der Unterstützung eines bewaffneten Aufstandes getan. Auf diese Weise wurde eine gewaltfreie und demokratische Oppositionsbewegung an den Rand gedrängt. Und dieser bewaffnete Aufstand stützt sich seither mehr und mehr auf ausländische islamistische Kämpfer, massive Waffenlieferungen aus dem Ausland und andere Formen der externen Unterstützung, etwa durch geheimdienstliche Aufklärung." Man dürfe zudem nie vergessen: "Der Weg des Westens nach Teheran führt über Damaskus."

Quelle: neues deutschland (ots)

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