Österreich: Gesundheitskasse geht gegen Impfgegner-Ärzte vor
Archivmeldung vom 17.12.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittIm Kampf gegen Impfgegner-Ärzte plant die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) harte Schritte, berichtet der Österreichische Rundfunk (ORF).
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Angaben vom Donnerstag zufolge kündigte ÖGK-Obmann Andreas Huss in einer Pressekonferenz an, dass Medizinern, die das Coronavirus leugnen und sich gegen Impfungen einsetzen, der Kassenvertrag entzogen wird. Heftig kritisierte Huss einen Arzt aus Hallein, der einem Patienten ein Entwurmungsmittel verschrieben haben soll, der dann höchstwahrscheinlich daran gestorben war.
Impfgegner-Ärzten droht Berufsverbot
Eine Maßnahme gegen derartige Mediziner wäre die strafrechtliche Verfolgung, sollten Patienten zu Schaden kommen. Darüber hinaus gebe es disziplinäre Möglichkeiten der Ärztekammer, die bis zu einem Berufsverbot reichen. Und schließlich könne die ÖGK den Kassenvertrag mit dem Sünder kündigen. Er habe „wenig Verständnis“, wenn Ärzte gegen die Impfung auftreten. Die Impfung sei die einzige Möglichkeit, aus der Pandemie herauszukommen, betonte Huss.
Heftige Kritik an den Protesten der Impfgegner kam auch vonseiten des ÖGK-Generaldirektors Bernhard Wurzer. Das Personal der ÖGK-Gesundheitseinrichtungen und alle anderen im Gesundheitswesen Beschäftigten hätten es nicht verdient, bedroht zu werden, sagte er."
Quelle: SNA News (Deutschland)