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Bundeswehr-Oberst Georg Klein wird nach umstrittenem Luftangriff Afghanistan noch im September verlassen

Archivmeldung vom 10.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der für den umstrittenen Luftangriff bei Kundus verantwortliche Bundeswehr-Kommandeur Oberst Georg Klein wird Afghanistan noch im September verlassen und nach Deutschland zurückkehren.

Das kündigte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Thomas Raabe, gegenüber der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) an. Dies stehe aber nicht im Zusammenhang mit dem Vorfall, sagte er. Kleins Dienstzeit ende dann "regulär". Der Bundeswehrverband, dessen Mitglied Klein ist, wird ihm Rechtsschutz gewähren. Die Staatsanwaltschaft Potsdam prüft die Einleitung eines förmlichen Ermittlungsverfahrens. Der ehemalige Inspekteur des Heeres, Helmut Willmann, nahm Klein gegen Kritik in Schutz. Das Verhalten des Isaf-Befehlshabers Stanley McChrystal ihm gegenüber sei "unanständig", betonte Willmann in der "Mitteldeutschen Zeitung". Im Übrigen sei es "einfach, die Ereignisse von der geheizten Tribüne aus zu bewerten".

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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