Verschwundenes Flugzeug: Interpol bestätigt Nutzung gestohlener Pässe
Archivmeldung vom 10.03.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Internationale kriminalpolizeiliche Organisation Interpol hat am Sonntag die Nutzung zweier gestohlener Pässe durch Passagiere des am Samstag auf dem Weg vom malaysischen Kuala Lumpur nach Peking verschwundenen Flugzeugs bestätigt.
Die in Österreich beziehungsweise in Italien ausgestellten Pässe waren in den Jahren 2012 und 2013 als gestohlen gemeldet worden. Derzeit könne man noch nicht sagen, ob die Pässe auch bei anderen Gelegenheiten genutzt wurden. Interpol kritisierte, dass kein Land die Fluggastdaten mit der Datenbank für gestohlene und verlorene Ausweise der Organisation abgeglichen hätte. Interpol-Generalsekretär Ronald K. Noble bezeichnete es als "besorgniserregend", dass es möglich sei, mit als gestohlen registrierten Pässen an Bord eines internationalen Fluges zu gelangen.
Unterdessen bleibt der Verbleib des Flugzeugs und der 239 Passagiere weiterhin unbekannt. Die Suche wurde auch auf die Westküste Malaysias ausgeweitet, da es in Radaraufzeichnungen offenbar Anzeichen dafür gibt, dass die Maschine kurz vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein könnte.
Verbleib des vor Vietnam verschwundenen Flugzeugs weiter unklar
Der Verbleib des am Samstag auf dem Weg vom malaysischen Kuala Lumpur nach Peking verschwundenen Flugzeugs bleibt weiterhin unklar. Ein Sprecher der zuständigen vietnamesischen Behörde erklärte am Sonntag, dass die vor der Küste Vietnams von einem Suchtrupp aus Singapur gefundenen Trümmerteile offenbar nicht wie zunächst vermutet zur vermissten Maschine gehören.
Unterdessen wurde die Suche auch auf die Westküste Malaysias ausgeweitet, da es in Radaraufzeichnungen offenbar Anzeichen dafür gibt, dass die Maschine kurz vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein könnte. Auch die Ursache des Verschwindens der Maschine ist weiter unbekannt. Am Sonntag bestätigte Interpol, dass mindestens zwei der Passagiere mit gestohlenen Pässen an Bord gegangen waren. Daher prüfen die zuständigen Behörden auch die Möglichkeit eines Terroranschlags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur