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Papandreou sagt griechisches Euro-Referendum ab

Archivmeldung vom 03.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat seine umstrittenen Pläne zum Euro-Referendum abgesagt. Das gab der Premier am Donnerstag in Athen bekannt. Papandreou wolle nun Gespräche mit der oppositionellen Nea Dimokratia zur Bildung einer Expertenregierung aufnehmen. Sollten sich beide Seiten auf die Bildung einer Übergangsregierung einigen, würde das Referendum entfallen.

Zuvor hatte sich der Ministerpräsident dem wachsenden Druck beugen müssen und der Bildung einer Übergangsregierung zugestimmt. Diese soll das Land führen, bis das Hilfspaket für Griechenland sicher ist. Danach soll es Neuwahlen geben.

Papandreou hatte mit der Ankündigung eines Referendums an den europäischen Finanzmärkten schwere Turbulenzen ausgelöst und an Rückhalt in den eigenen Reihen verloren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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