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UN: Im Jahr 2012 weltweit rund 437.000 Menschen ermordet

Archivmeldung vom 11.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptsitz der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (engl. United Nations Office on Drugs and Crime, UNODC) in Wien.
Hauptsitz der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (engl. United Nations Office on Drugs and Crime, UNODC) in Wien.

Foto: Peterburg23
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Jahr 2012 sind weltweit rund 437.000 Menschen ermordet worden. Das geht aus am Donnerstag vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) vorgestellten Zahlen hervor. Demnach geschehen die meisten Morde in Nord- und Südamerika sowie in Afrika.

Dem UNODC zufolge sind 80 Prozent der Mordopfer und 95 Prozent der Täter Männer. Mehr als die Hälfte der Ermordeten ist demnach unter 30, nur rund acht Prozent der Opfer sind unter 15 Jahre alt. Männer werden dem UNODC zufolge meist von Unbekannten getötet, Frauen hingegen fallen in fast der Hälfte der Fälle einem Bekannten oder sogar ihrem Partner zum Opfer. 40 Prozent der Morde werden mit Schusswaffen verübt, rund 25 Prozent der Opfer wurden mit einer Stichwaffe getötet. Aufgeklärt werden dem UN-Büro zufolge weltweit nur 43 Prozent der Morde, in Europa könnten jedoch 81 Prozent der Fälle aufgeklärt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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