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Nordkorea feuert erneut Kurzstreckenraketen ab

Archivmeldung vom 21.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)
Flagge der Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)

Nordkorea hat am Montag erneut zwei Kurzstreckenraketen getestet. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, stürzten die Raketen ins Japanische Meer. Pjöngjang testete bereits am Samstag und Sonntag mehrere Kurzstreckenraketen.

Nordkorea bezeichnet die Tests selbst als "normale militärische Übungen". Südkorea und westliche Staaten hingegen verurteilten die Raketenstarts. Auch China, engster Verbündeter Nordkoreas, forderte von Pjöngjang mehr Zurückhaltung. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich besorgt über die neueste Militäraktionen Nordkoreas.

UN-Generalsekretär: Nordkoreas Raketenabschuss "provokative Aktion"

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den jüngsten Raketenabschuss von Nordkorea als "provokative Aktion" kritisiert. "Ich hoffe, dass Nordkorea von weiteren derartigen Handlungen absieht", sagte Ban am Sonntag im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti. Das nordkoreanische Regime solle die Verhandlungen wiederaufnehmen, um die Spannungen in der Region abzubauen, so der UN-Generalsekretär weiter.

Ban rief zudem Russland dazu auf, seine Kontakte zu nutzen und eine Entspannung der Lage herbeizuführen. Am gestrigen Samstag war bekannt geworden, dass das nordkoreanische Militär drei Kurzstreckenraketen getestet hat. Die lenkbaren Geschosse sollen von der Ostküste des Landes abgefeuert worden und im Japanischen Meer eingeschlagen sein. Die Lage in der Region gilt seit dem Atomtest Nordkoreas im Februar als sehr angespannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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