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Kongresswahlen in den USA: Bei ehrlicher Wahl rechnen die Demokraten mit Sieg

Archivmeldung vom 06.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Sollte es bei der anstehenden Kongresswahl ehrlich zugehen, sind die Demokraten fest davon überzeugt einen deutlichen Sieg davon zu tragen. Nicht zuletzt auch die stetig sinkenden Beliebtheit von George Bush jr. in der amerikansichen Bevölkerung gibt Aufwind.

Teile der amerikanischen Politik befürchten jedoch, dass die Auszählungen der Stimmen manipuliert werden könnte, angestiftet von den Republikanern um den amtierenden Präsidenten Bush.

Bereits die Präsidentenwahl 2004 steht im Verdacht manipuliert worden zu sein und auch das Ergebnis der Kongresswahl 2002, die der Partei von Bush die Kontrolle über den Senat gab, ist nicht unumstritten. In den letzten in den USA durchgeführten Wahlen sollen Stimmen nicht korrekt oder einfach gar nicht ausgezählt worden sein. Dies betrifft vor allem Staaten, die von der Bush-Familie regiert werden oder nahe stehen. Damals wie heute stehen die Wahlautomaten im Verdacht manipuliert worden zu sein, die die abgegebenen Stimmen elektronisch zählen. Spiegel online meldete vor wenigen Tagen, dass die Wahlautomaten anfällig für Manipulationen wären. Teile der Bevölkerung befürchten nun, dass die Stimmen nicht korrekt gezählt werden würden. Wie Extremnews erfahren hat, stehen die Hersteller der Automaten darüber hinaus den Republikanern sehr nahe.

Die diesjährige Wahl des Kongresses ist für Bush von entscheidender Bedeutung. Bisher hat seine Partei die knappe Mehrheit. Sollte diese Mehrheit verloren gehen, wird auch die kommende Präsidentschaftswahl für ihn deutlich schwieriger. Stimmen werden laut, dass bei der Abwahl George Bush jr. Gefahr läuft angeklagt zu werden, da er immer mehr im Verdacht steht den Kongress in Bezug auf den Irak und die entscheidenden Kriegsgründe belogen zu haben. Sollte sich ein Großteil des Kongresses für eine Anklage aussprechen, so könnte auch der oberste Gerichtshof, der von Bushtreuen geleitet wird, nicht helfend einschreiten.

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