Einwohner von Narva setzen sich für ein sowjetisches T-34-Panzerdenkmal ein
Archivmeldung vom 04.08.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićEinwohner der estnischen Stadt Narva haben sich in der Nähe des T-34-Denkmals versammelt, weil Gerüchte über eine mögliche Verlegung des Denkmals aufkamen, berichteten lokale Medien. Mehr als 100 Bürger kamen spontan zusammen und wollten den Panzer vor dem Evakuierungsteam schützen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Sie säumten beide Seiten des Monuments entlang der Straße in zwei Richtungen.
Bürgermeisterin Katri Raik mahnte zur Ruhe und sagte, das Denkmal werde nicht so bald entfernt. Sie erklärte:
"Ich stehe in Kontakt mit der Polizei und dem Grenzschutz sowie der Staatskanzlei. Es gibt keinen Grund und keine Gefahr, dass der Panzer heute Abend entfernt wird. Ich bitte also alle, sich zu beruhigen."
Am 4. August findet eine estnische Regierungssitzung statt, auf der die Frage der sowjetischen Ehrenmäler im ganzen Land erörtert werden soll.
Zuvor hatte der Leiter des Innenministeriums des Landes, Lauri Läänemets, erklärt, dass für den T-34 ein anderer Platz gefunden werden müsse. Angesichts der Lage in der Ukraine sei das Kampffahrzeug "ein Symbol der Aggression, ein Symbol eines aggressiven Staates", sagte er.
Ende Juli erklärte Katri Raik, dass die Stadtverwaltung beschlossen habe, das sowjetische Denkmal für den T-34-Panzer weder abzureißen noch sein Aussehen zu verändern."
Quelle: RT DE