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Von der Leyen nennt Macron "Hoffnungsträger"

Archivmeldung vom 29.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula von der Leyen Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ursula von der Leyen Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich enthusiastisch über Emmanuel Macron, den Favoriten bei den französischen Präsidentschaftswahlen, geäußert. In der aktuellen Ausgabe des "Spiegel" sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende: "Macron ist ein Hoffnungsträger, der dafür sorgen könnte, dass unser Nachbar endlich wieder seine alte Gestaltungskraft entwickelt. Er macht nicht den Fehler und sagt, wir müssen bei uns zu Hause nichts ändern, aber wir hätten gerne Eurobonds."

Macron sei ein "überzeugter, engagierter Verfechter der europäischen Idee, der die europäische Familie stärken und in die Moderne führen" wolle: "Wir atmen natürlich alle auf, weil sein Vorwahlerfolg endlich wieder Zuversicht für Frankreich und Europa verströmt." Von der Leyen hatte 2011 auf dem Höhepunkt der Eurokrise die Vereinigten Staaten von Europa gefordert.

Inzwischen nimmt sie Abstand davon: "Die Menschen wollen erst mal sehen, dass Europa konkrete Probleme etwa beim Thema Sicherheit, Klima oder gemeinsame Handelsinteressen erfolgreich bearbeitet. Dann wächst Vertrauen", sagte sie. Anders vorzugehen hieße "das Pferd vom falschen Ende her aufzuzäumen. Das habe ich in den vergangenen Jahren gelernt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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