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Gauck ruft zu neuer Waffenruhe im Nahen Osten auf

Archivmeldung vom 01.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gaza-Streifen Bild: UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs
Gaza-Streifen Bild: UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs

Bundespräsident Joachim Gauck hat nach dem Scheitern der für drei Tage geplante humanitäre Feuerpause in Nahen Osten an die Konfliktparteien appelliert, "einen effektiven Waffenstillstand zu erreichen und wieder den Weg der Verhandlungen über eine nachhaltige Waffenruhe einzuschlagen". Nur eine politische Lösung könne zu dauerhaftem Frieden in der Region führen, erklärte Gauck am Freitag in Berlin.

Die israelische Armee hatte die Waffenruhe schon kurz nach ihrem Beginn für gescheitert erklärt, da erneut Raketen auf Israel abgefeuert worden seien. Zudem habe es einen Angriff auf israelische Soldaten gegeben, bei dem zwei Soldaten getötet worden seien, ein weiterer sei vermutlich entführt worden. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte in einem Telefongespräch mit US-Außenminister John Kerry, dass die Hamas für ihre Handlungen zur Verantwortung gezogen würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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