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Herrmann verurteilt Attentat in der Schweiz

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Schweiz
Flagge von Schweiz

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat das Bombenattentat auf ein Schweizer Atomkonsortium scharf verurteilt. "Das ist ein feiger und hinterhältiger Anschlag, bei dem das Leben von zwei Mitarbeiterinnen der Swissnuclear in Gefahr war. Ich warne vor Trittbrettfahrern oder Nachahmungstätern, die glauben, sie müssten ihre Argumente gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie mit Gewalt durchsetzen. Kein Thema, auch nicht die Kernenergie, legitimiert Straftaten gegen Menschen oder Sachen.

Ich appelliere an alle, die sich an der Diskussion um die Kernenergie beteiligen, einen Konsens über die Zukunft der friedlichen Nutzung von Atomkraft zu finden und auf jegliche Gewaltanwendung zu verzichten. Wir werden mit aller Härte gegen jeden militanten Gewalttäter vorgehen. Niemand kann eine Straftat mit seiner Haltung gegen die Kernenergie rechtfertigen." Herrmann hat darüber hinaus veranlasst, dass sich die zuständigen Polizeidienststellen in Bayern mit allen kerntechnischen Firmen und Einrichtungen in Verbindung setzen und prüfen, in wie weit die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden müssen.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern

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