US-Präsident Obama bittet um mehr Zeit für Wandel
Archivmeldung vom 07.09.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUS-Präsident Barack Obama hat auf dem Parteitag der Demokraten seine mit Spannung erwartete Nominierungsrede gehalten und darin die Wähler gebeten, ihm mehr Zeit für die Bewältigung der Wirtschaftsprobleme zu geben. "Ihr habt mich gewählt, damit ich Euch die Wahrheit sage. Der Weg, den wir anbieten, ist vielleicht härter, aber er führt zu einem besseren Ort", sagte der US-Präsident vor den Delegierten in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina.
Obama erklärte die anstehende Präsidentschaftswahl im November zur Schicksalsabstimmung: die US-Amerikaner hätten dabei die "Wahl zwischen zwei fundamental verschiedenen Visionen für die Zukunft". Obama nahm mit der Rede zudem formell die erneute Nominierung zum Spitzenkandidaten seiner Partei an.
Die Präsidentschaftswahl findet am 6. November statt.
Umfrage: Deutsche würden Obama wählen
Könnten sich die Deutschen im November an der Wahl zum US-amerikanischen Präsidenten beteiligen, hätte Amtsinhaber Barack Obama gute Chancen, weitere vier Jahre im Weißen Haus zu bleiben. Das ergab eine Umfrage von Infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend. Die große Mehrheit von 86 Prozent gab dabei an, sie würde für den Demokraten stimmen. Für seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney gäben nur sieben Prozent ihre Stimme ab. Auch bei der Bewertung seiner politischen Arbeit erzielt Barack Obama sehr gute Werte: 75 Prozent der Deutschen sind zufrieden mit dem amerikanischen Präsidenten, nur 16 Prozent sind es nicht. Zum Vergleich: Angela Merkel, die in dieser Frage Deutschlands beliebteste Politikerin ist, kommt im aktuellen Deutschlandtrend auf 61 Prozent Zufriedenheit, 39 Prozent sind mit ihr nicht zufrieden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur