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Deutscher Industrie-und Handelskammertag warnt Griechen vor "erneutem Zick-Zack-Kurs"

Archivmeldung vom 22.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eric Schweitzer Bild: DIHK / Thomas Kierok
Eric Schweitzer Bild: DIHK / Thomas Kierok

Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat Nachverhandlungen beim dritten Hilfspaket für Griechenland abgelehnt. Die zukünftigen Regierungsparteien in Athen hätten dieses Programm selbst ausgehandelt, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Jetzt seien sie in der Verantwortung, es auch konsequent umzusetzen. "Einen erneuten Zickzack-Kurs kann sich das Land nicht mehr leisten", warnte Schweitzer mit Blick auf den künftigen Regierungschef Alexis Tsipras, der einige der Reformauflagen abmildern will. Griechenland brauche jetzt vor allem Verlässlichkeit in der Reformpolitik. "Eine bessere Zukunft Griechenlands steht und fällt mit grundlegenden Reformen - nicht nur beim Staatshaushalt, auch bei der Liberalisierung der Wirtschaft", erklärte Schweitzer. Die erste Überprüfung des Hilfs- und Reformprogramms für Griechenland steht im Oktober an. Im Gegenzug für Reformen hat das Land Aussicht auf weitere 86 Milliarden Euro von der EU.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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