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Karliczek: Gemeinsam mit Australien für eine globale grüne Wasserstoffwirtschaft

Archivmeldung vom 10.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Bundesministerium für Bildung und Forschung/BMBF/Hans-Joachim Rickel"
Bild: "obs/Bundesministerium für Bildung und Forschung/BMBF/Hans-Joachim Rickel"

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und die australischen Minister für Ressourcen, Wasser und Nordaustralien, Keith Pitt, sowie für Handel, Tourismus und Investitionen, Simon Birmingham, haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie zu einer deutsch-australischen Lieferkette für Wasserstoff auf Basis erneuerbarer Energien unterzeichnet.

Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: "Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit Australien den Aufbau einer weltweiten grünen Wasserstoffwirtschaft vorantreiben. Mir kommt es darauf an, dass Deutschland jetzt die Weichen stellt für internationale grüne Wasserstoffpartnerschaften, die deutschen Unternehmen frühzeitig die Türen öffnen zu Absatzmärkten für Wasserstofftechnologien 'Made in Germany'.

Der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft ist gut für das Klima und schafft in Deutschland gut bezahlte neue Arbeitsplätze. Mit der Deutsch-Australischen Machbarkeitsstudie wollen wir zeigen, welche ökonomischen, technologischen und regulatorischen Schritte dabei helfen können, eine kosteneffiziente, stabile, internationale Lieferkette für Grünen Wasserstoff aufzubauen. Ich freue mich darauf, jetzt gemeinsam mit Australien diese Erfolgsgeschichte zu schreiben."

Minister für Handel, Tourismus und Investitionen, Simon Birmingham betont: "Durch die Zusammenarbeit miteindander und mit der Industrie werden wir eine erneuerbare Wasserstoffindustrie aufbauen, die Arbeitsplätze in Australien und Deutschland schaffen wird. Gleichzeitig werden dadurch Handelsmöglichkeiten geschaffen und die Versorgung mit sauberer Energie wird gestärkt. Australien und Deutschland sind natürliche Partner, wobei Australien gut positioniert ist, um ein weltweit führender Lieferant von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu werden, während Deutschland sowohl ein Importeur mit hohem Bedarf ist als auch ein Lieferant von Spitzentechnologie und wissenschaftlicher Expertise."

Minister für Resourcen, Wasser und Nordaustralien, Keith Pitt, ergänzt: "Als Brennstoff der Energiewende kann sauberer Wasserstoff beim Antrieb von Fahrzeugen, der Erzeugung von Wärme und Strom und als chemischer Rohstoff für wichtige industrielle Anwendungen zum Einsatz gebracht werden. Australien ist ideal aufgestellt, um eine weltweit führende Rolle in der Herstellung und dem Export von Wasserstoff zu spielen, wodurch wir unseren Handelspartnern dabei helfen können, ihre Emissionen zu senken."

Hintergrund

Das BMBF fördert gemeinsam mit DISER und DFAT eine 24-monatige Machbarkeitsstudie zu einer Deutsch-Australischen Lieferkette für Grünen Wasserstoff. Das Vorhaben wird noch im Jahr 2020 starten. Das BMBF sieht vor, die deutschen Projektpartner der Machbarkeitsstudie mit über 1,5 Millionen Euro zu fördern. Auf deutscher Seite ist eine Durchführung durch die acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. geplant. Australien und Deutschland haben jeweils eine Nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet, das Vorhaben dient hierbei der Umsetzung beider Strategien.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (ots)

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