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Hilfsorganisation: Menschen in ostukrainischer Stadt Lugansk hungern

Archivmeldung vom 19.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Szene vom Krieg in der Ukraine. Bild:   Sasha Maksymenko   CC BY 2.0 - Flickrview
Szene vom Krieg in der Ukraine. Bild: Sasha Maksymenko CC BY 2.0 - Flickrview

Laut der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer müssen Bewohner in der ostukrainischen Stadt Lugansk hungern. In der Region herrsche extreme Armut, das alles bestimmende Thema der Menschen sei der bevorstehende Winter, sagte SOS-Leiterin Lyudmilla Harchenko. "Uns erreichen Berichte, dass Bewohner hungern."

Zudem bereite die mangelnde Versorgungslage den Helfern große Sorgen. Die meisten Heizungen in der Stadt seien ausgefallen, Strom gebe es nur selten und Trinkwasser und Nahrungsmittel seien knapp. "Rund um Lugansk gibt es noch immer Kämpfe und durch die Straßen patrouillieren Bewaffnete", berichteten Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer am Mittwoch in Lugansk, teilte die Hilfsorganisation mit. Von vormals 420.000 Bewohnern lebe heute noch rund die Hälfte in der Hauptstadt der von den Separatisten ausgerufenen "Volksrepublik Lugansk". "Die Menschen brauchen Hilfe und zwar jetzt", betonte Harchenko.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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