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Zeitung: BND erwischt Russen bei Umgehen des EU-Einreiseverbots

Archivmeldung vom 22.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo vom Bundesnachrichtendienst
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat laut eines Berichts von "Bild am Sonntag" einen Russen bei der Umgehung seines EU-Einreiseverbots erwischt. Der Mann gab bei seiner Einreise nach Bulgarien an, medizinische Hilfe zu benötigten. Der BND gewann allerdings Erkenntnisse, wonach der Russe an geschäftlichen Besprechungen teilnahm und seine Krankheit nur vorgetäuscht war, berichtet "Bild am Sonntag".

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte, dass humanitäre Gründe eine Möglichkeit für eine Ausnahme der Sanktionen darstellten. Weiter sagte er, dass sich die EU-Staaten über Ausnahmen von Einreisesperren informieren. Der Austausch sei aber geheim. Das bulgarische Außenministerium und das für den BND zuständige Kanzleramt beantworteten Fragen zu dem Vorgang nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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