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Sorgen vor Übergreifen des Türkei-Konflikts auf Deutschland

Archivmeldung vom 18.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Türkei: Demonstranten auf dem Taksim-Platz am 4. Juni 2013.
Türkei: Demonstranten auf dem Taksim-Platz am 4. Juni 2013.

Foto: VikiPicture
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aydan Özoguz, Staatsministerin im Kanzleramt, warnt vor einem Übergreifen des Konflikts in der Türkei nach Deutschland.

"Die innertürkischen Spannungen zwischen Nationalisten und Kurden oder Erdogan-Anhängern und Gegnern dürfen nicht in Deutschland ausgetragen werden", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Die dramatischen Ereignisse in der Türkei beunruhigen natürlich auch die in Deutschland lebenden Türkeistämmigen", sagte Özoguz.

"Viele haben wie ich Familie, Freunde oder Bekannte in der Türkei." Zuvor hatte auch der Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag, Ansgar Heveling, ähnliche Sorgen geäußert. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass innertürkische Spannungen auch zu uns herüberzuschwappen drohen", sagte der CDU-Politiker den Funke-Zeitungen. "Unsere Sicherheitsbehörden müssen daher alles tun, um Gewaltausbrüche schon im Ansatz zu verhindern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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