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Beer wehrt sich gegen Vorwurf der politischen Nähe zu Orbán

Archivmeldung vom 23.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nicola Beer (2017)
Nicola Beer (2017)

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die FDP-Generalsekretärin und designierte Spitzenkandidatin der Liberalen für die Europawahl, Nicola Beer, wehrt sich gegen den Vorwurf, sie würde mit der umstrittenen Politik des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán sympathisieren. "Ich habe keinerlei Sympathie für die `illiberale Demokratie` von Viktor Orbán. Sie ist mir politisch wesensfremd", sagte Beer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die FDP-Politikerin reagierte damit erstmals öffentlich auf einen Bericht des "Spiegel", in dem es um ihre Nähe zu ungarischen Regierungskreisen geht. Dem Bericht zufolge seien Beers Kontakte mehr als nur privater Natur. Beer und ihr Ehemann hätten in der Vergangenheit einiges unternommen, um zugunsten von Ungarn Einfluss zu nehmen, berichtet der "Spiegel" weiter. Beer wies das zurück: Die Vorwürfe seien "falsch und haltlos". "Meine Sympathie gilt den Ungarn, nicht ihrer Regierung. Ich trete seit mehr als 20 Jahren für eine offene Gesellschaft und für einen liberalen Rechtsstaat ein. In Deutschland, in Europa und natürlich auch in Ungarn", sagte die FDP-Generalsekretärin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. An diesem Sonntag soll Beer beim Europaparteitag der FDP in Berlin zur Spitzenkandidatin gewählt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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